Koh Libong

Die Insel ist bei ausländischen Besuchern weniger bekannt als die Inseln weiter im Norden. Wenn Sie weitab der touristischen Pfade in traumhafter Natur wandeln wollen, dann sind Sie hier jedoch genau richtig. 

Insgesamt ist die ganze Insel ein Naturparadies. Im Osten finden sich karge Landschaften mit Cashewbäumen, wo hohe Gräser auf sandigem Boden wachsen. Die Hügel der Insel sind von teils dichten Urwäldern bewachsen, unterbrochen von Kautschukpflanzungen und Obstbäumen. Der Westen von Koh Libong ist gesegnet mit weitläufigen Sandstränden, die mit interessanten Felsformationen umrandet sind.

Zu den bekanntesten Stränden gehört der Haad Lang Kao an der Westküste der Insel Koh Libong. Hier an diesem beliebten Strandabschnitt mit gelblichem körnigem Sand befinden sich vier Hotelresorts Schwimmen kann man hier nur bei Flut, aber das verliert an Bedeutung, wenn Sie erst in einer der Hängematten liegen und die Aussicht genießen können. Der Strand ist breit und auch, wenn der Sand nicht blütenweiß sondern eher gelblich ist, es ändert nichts an der Schönheit des Panoramas.

Koh Libong ist nichts für Party-People – außer, sie brauchen einmal eine Pause. Hier stehen definitiv die ruhigen Seiten des Thailand Urlaubs im Vordergrund: bei Flut Schwimmen gehen, den Dschungel im Inland erforschen oder auf eine der Dugong-Spotting Tour gehen.

Dugongs sind eine Art Seekühe, allerdings entfernt verwandt mit dem Elefanten. Vor der Insel lebt eine Kolonie von knapp 130 dieser seltenen und geschützten Tiere. Ihr „Revier“ liegt vor dem Libong Archipel Wildlife Reserve am Kap Ju Hoi. Mit ein bisschen Glück unternehmen die freundlichen Tiere auch einen Ausflug und erscheinen vor der Westküste, so dass Sie die Tiere direkt von Ihrem Resort aus beobachten können. Es werden zudem Bootstouren angeboten, um die Tiere in freier Wildbahn zu erleben – allerdings ist die Chance, dass sich die Seekühe zeigen gering.

Um Koh Libong vom Festland aus zu erreichen, eignen sich die Boote, die am Pier Hat Yao tagsüber etwa alle zwei Stunden ablegen und auf Koh Libong am Pier in Baan Maphao anlegen. Die letzte dieser kleinen Fähren legt gegen 16 Uhr ab. VonTrang Town aus erreicht man diesen Pier in Hat Yao mit dem Bus innerhalb von etwa 45 Minuten. In Hat Yao werden auch private Transfers nach Koh Libong angeboten, die entsprechend teurer sind als die reguläre Fähre. Außerdem gibt es Fährverbindungen von Chao Mai und von Kantang aus nach Koh Libong auf dem Festland. Beide Fähren sind etwa 30 Minuten unterwegs. Koh Libong ist zudem über andere Fähren mit den Inseln Koh Muk und Koh Sukorn verbunden, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden und ebenfalls zur Trang Provinz gehören.

 

Koh Libong liegt in Südthailand und gehört damit zu den Monsungebieten. Das bedeutet die beste Reisezeit mit Wetter- sonnig und trocken von Mitte November bis April und windig und regnerisch von Mai bis Oktober, wobei es häufig zu kurzen Gewittern kommt. Nur selten regnet es sich richtig über Tage hinweg ein. Trotzdem ist der Schiffsverkehr zu dieser Zeit stark eingeschränkt, auch, weil nicht alle Resorts geöffnet haben.

Am schönsten ist es zwischen Dezember und Ende Februar, wenn es nicht zu heiß, aber trotzdem schön sonnig ist.

 

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